Die gerätegestützte Krankengymnastik kann als Einzeltherapie oder Gruppen-behandlung mit 2-3 Patienten an Seilzug- und
Sequenztrainingsgeräten unter Berücksichtigung der Trainingslehre durchgeführt werden.
Es wird mit einem Aufwärmtraining mit Fahrradergometer oder Laufband begonnen. Nach Erstellen eines Trainingsplanes,
speziell auf das Krankheitsbild des Patienten zugeschnitten, beginnt das Gerätetraining.
Es folgen übungen an Seilzügen, an der Legpress, am Rückentrainer, am Stepper, am Bauchtrainer, am Butterfly uvm.
Die Gewichte, Widerholungen und Sequenzen sind aus dem Trainingsplan ersichtlich.
Indekationen:
chronische Erkrankungen,
posttraumatische oder postoperative Erkrankungen der Extremitäten oder des Rumpfes
Muskeldysbalancen/ -Muskelinsuffizienz,
krankheitsbedingter Muskelschwäche oder
peripheren Lähmungen
Unter Krankengymnastik
"sind alle Behandlungsverfahren und -techniken erfasst, die aufgrund der ärztlich verordneten
Bewegungstherapie unter der Berücksichtigung der neurophysiologischen Kontrollmechanismen am
Bewegungsapparat einerseits sowie der funktionellen Steuerungsmechanismen der Organsysteme
andererseits, mit bewusster Ausnutzung der natürlich vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen
des Nervensystems, der Förderung der sensomotorischen Funktionen, anerkannt sind".
Das therapeutische Vorgehen mit Krankengymnastik ist angezeigt bei:
angeborenen und degenerativen Veränderungen der Strukturen des Haltungs- und Bewegungsapparates,
bei traumatisch, entzündlich und funktionell bedingten Bewegungsstörungen,
bei zentral (cerebral, cerebellären und spinal) bedingten Bewegungsstörungen,
bei peripheren Lähmungen und bei atrophischen und dystrophischen Muskelveränderungen und funktionellen
Störungen von Organsystemen
Leistungen: